Das fing am Sonntag Morgen an: Der Tierarzt gab grünes Licht für Divina, sie durfte wieder mit auf die Weide – wenn sie denn nicht so viel herumtoben würde. Na ja… Ich sollte sie für 15 Minuten an der Hand grasen lassen, ehe ich sie losklinke. Da gehe mal einer mit einem bewegungsfreudigen Pferd auf die Wiese, wenn alle Stallkumpels angelaufen kommen, um ihr Herdenmitglied willkommen zu heißen!
Nein, ich habe sie wohl zur Weide geführt, dann aber alleine gelassen. Natürlich ist sie losgaloppiert und ein Stück getrabt – übrigens lahmfrei! Dann war aber rasch Ruhe. Weil das Wetter so schön war, habe ich sie alle bis zum späten Nachmittag draußen gelassen.
Dann kamen Anna und Manuel von ihrem Urlaub mit den Pferden zurück. Es gab eine große Wiedersehensfreude! Leider war Cornette wieder stocklahm, Anna befürchtete schon, es könne eine Sehne betroffen sein. Montag Früh hatte ich ja schon einen Termin mit meinem Tierarzt, der sollte sich dann auch gleich Cornette ansehen.
Was hatte Cornette? Wieder Mal ein fettes Hufgeschwür, diesmal aber hinten, und das war schon etwas aufgegangen. Sie ging noch unklar, sollte aber auf jeden Fall mit auf die Weide, und behandelt werden musste sie auch nicht. Für Divina war es auch vorerst die letzte Spritzen-Kur. Sie hat noch eine Woche Ruhe, dann soll ich mich melden, wenn noch nicht alles optimal ist.
Nach einem ausgiebigen Heufrühstück ließ ich alle gemeinsam raus. Oh je, was für ein Gerenne! Das war mir überhaupt nicht Recht, denn Divina sollte sich ja noch ein wenige bedächtig verhalten…
Madrigal war unglaublich entrüstet: Während seiner Abwesenheit hatte sich Rasga doch tatsächlich erdreistet, sich bei Danny einzuschleimen. Die zwei waren unzertrennlich geworden. Unterschiedlicher könnten die beiden Pferde kaum sein! Madrigal hat jedenfalls klar bestimmt, dass Rasga „sein Mädchen“ ist, und hat sie sich zurückerobert…
Nun buhlt Danny wieder um Divina. Cera ist ja schon fest an Dango vergeben. Und Cornette scheint ihm nicht so wichtig zu sein. Das Wetter am Montag war zwar kalt aber trocken, der Reitplatz wieder wunderbar zu bereiten. O.k. dachte ich, HEUTE werde ich Danny reiten. Aber was soll ich sagen? Bei der Toberei hat er sich schon wieder ein Eisen abgetreten und noch den halben Hufschuh mit dazu. Der stand blöderweise um mehrere Zentimeter nach innen ab. Ich hatte Sorge, er könne sich drauftreten und so ganz böse ein Bein stellen. Also fiel sogar ein Longieren oder arbeiten an der Hand flach.
Den Schmied erreichte ich am Handy – er war gerade auf dem Weg nach Berlin. Wie dumm! Also musste Danny mit ein paar Putz- und Kuscheleinheiten vorlieb nehmen. Er trug es mit Fassung und mit wie immer großem Appetit.
Der Mittwoch fiel wieder flach wegen Zahnarzt. Den neuerlichen Gebissabdruck (diesmal wurde der Abstand zwischen Ober- und Unterkiefer gemessen) habe ich auch überstanden. War gar nicht sooo aufwändig, bis auf die Tatsache, dass der Unterkiefer betäubt war und natürlich wieder alle Schrauben getauscht werden mussten. Immerhin habe ich jetzt Ruhe bis nach dem Flohmarkt.
Zwischendurch musste ich mich noch um das unerlaubt veröffentlichte Cartoon kümmern. Ich habe wirklich jeden Winkel des Internets, meine eigenen Webseiten, den Server und meinen Computer gefilzt, und jede Kopie des Bildes gelöscht. Mein Anwalt hat der Gegenpartei inzwischen geantwortet. Mal sehen, was dabei raus kommt, wie hoch die Geldforderung sein wird…
Heute, Donnerstag, war endlich Dannys Schmied (Herr Zimmer) da. Die alten Schuhe runter, neue vorbereitet und aufgeklebt. Der Mann arbeitet langsam und gründlich. Er hat für die beiden Vorderfüße eineinhalb Stunden gebraucht. Dann hatte Danny auch keine Lust mehr. Ich aber auch nicht. Wenn man so im feuchten Nieselregenwetter in der zugigen Stallgasse steht – unbeweglich – wird man kalt und müde. So habe ich mich eiligst von ihm verabschiedet, um mich bei einer heißen Tasse Tee im warmen Wohnzimmer aufzuwärmen. Was war ich durchgefroren!
Aber was soll ich sagen, war nicht so unser Tag. Ich saß noch nicht so recht, da klopft es an meine Terrassentür. Der Schmied. Hatte er etwas vergessen? Nein. Während er seine Arbeitsutensilien wieder ins Auto verstaut hatte, hüpfte sein kleiner Hund wie wild im Auto hin und her – und betätigte unbemerkt die Zentralverriegelung! Der Autoschlüssel steckte im Zündschloss, und Herr Zimmer hatte unüberlegt die Heckklappe zugeschlagen…
Ob ich wohl einen langen Draht hätte? Hatte ich, ebenso eine dünne Metallstange und eine Leiter. Die Dachluke stand einen Spalt offen. Aber trotz aller Bemühungen haben wir keine Tür aufkriegen können. So habe ich dann darauf gedrängt, den ADAC anzurufen. Inzwischen war es schon fast 18.00 Uhr. Es regnete leidlich, typisches Feierabendverkehrs-Wetter!
Natürlich habe ich den armen Mann nicht im Regen und in der Kälte stehen lassen. Wir haben nun gemeinsam im Warmen Tee getrunken und geklönt. Der ADAC kam kurz nach 20.00 Uhr und „knackte“ den Wagen in etwas unter einer Minute! Als es auf dem Hof wieder still war, habe ich die Pferde versorgt, mir selber was zu essen gemacht und die Hunde gefüttert. Küche aufräumen, eine Maschine Wäsche waschen und Staubsaugen muss ich dann wohl morgen!
Wenigstens sind alle Vierbeiner wohlauf oder auf dem deutlichen Weg der Besserung! Ich wünsche jedenfalls allen einen tollen letzten Arbeitstag und ein noch besseres Wochenende. Wenngleich es hier bei uns leider regnen soll…
Was hatte Cornette? Wieder Mal ein fettes Hufgeschwür, diesmal aber hinten, und das war schon etwas aufgegangen. Sie ging noch unklar, sollte aber auf jeden Fall mit auf die Weide, und behandelt werden musste sie auch nicht. Für Divina war es auch vorerst die letzte Spritzen-Kur. Sie hat noch eine Woche Ruhe, dann soll ich mich melden, wenn noch nicht alles optimal ist.
Nach einem ausgiebigen Heufrühstück ließ ich alle gemeinsam raus. Oh je, was für ein Gerenne! Das war mir überhaupt nicht Recht, denn Divina sollte sich ja noch ein wenige bedächtig verhalten…
Madrigal war unglaublich entrüstet: Während seiner Abwesenheit hatte sich Rasga doch tatsächlich erdreistet, sich bei Danny einzuschleimen. Die zwei waren unzertrennlich geworden. Unterschiedlicher könnten die beiden Pferde kaum sein! Madrigal hat jedenfalls klar bestimmt, dass Rasga „sein Mädchen“ ist, und hat sie sich zurückerobert…
Nun buhlt Danny wieder um Divina. Cera ist ja schon fest an Dango vergeben. Und Cornette scheint ihm nicht so wichtig zu sein. Das Wetter am Montag war zwar kalt aber trocken, der Reitplatz wieder wunderbar zu bereiten. O.k. dachte ich, HEUTE werde ich Danny reiten. Aber was soll ich sagen? Bei der Toberei hat er sich schon wieder ein Eisen abgetreten und noch den halben Hufschuh mit dazu. Der stand blöderweise um mehrere Zentimeter nach innen ab. Ich hatte Sorge, er könne sich drauftreten und so ganz böse ein Bein stellen. Also fiel sogar ein Longieren oder arbeiten an der Hand flach.
Den Schmied erreichte ich am Handy – er war gerade auf dem Weg nach Berlin. Wie dumm! Also musste Danny mit ein paar Putz- und Kuscheleinheiten vorlieb nehmen. Er trug es mit Fassung und mit wie immer großem Appetit.
Der Mittwoch fiel wieder flach wegen Zahnarzt. Den neuerlichen Gebissabdruck (diesmal wurde der Abstand zwischen Ober- und Unterkiefer gemessen) habe ich auch überstanden. War gar nicht sooo aufwändig, bis auf die Tatsache, dass der Unterkiefer betäubt war und natürlich wieder alle Schrauben getauscht werden mussten. Immerhin habe ich jetzt Ruhe bis nach dem Flohmarkt.
Zwischendurch musste ich mich noch um das unerlaubt veröffentlichte Cartoon kümmern. Ich habe wirklich jeden Winkel des Internets, meine eigenen Webseiten, den Server und meinen Computer gefilzt, und jede Kopie des Bildes gelöscht. Mein Anwalt hat der Gegenpartei inzwischen geantwortet. Mal sehen, was dabei raus kommt, wie hoch die Geldforderung sein wird…
Heute, Donnerstag, war endlich Dannys Schmied (Herr Zimmer) da. Die alten Schuhe runter, neue vorbereitet und aufgeklebt. Der Mann arbeitet langsam und gründlich. Er hat für die beiden Vorderfüße eineinhalb Stunden gebraucht. Dann hatte Danny auch keine Lust mehr. Ich aber auch nicht. Wenn man so im feuchten Nieselregenwetter in der zugigen Stallgasse steht – unbeweglich – wird man kalt und müde. So habe ich mich eiligst von ihm verabschiedet, um mich bei einer heißen Tasse Tee im warmen Wohnzimmer aufzuwärmen. Was war ich durchgefroren!
Aber was soll ich sagen, war nicht so unser Tag. Ich saß noch nicht so recht, da klopft es an meine Terrassentür. Der Schmied. Hatte er etwas vergessen? Nein. Während er seine Arbeitsutensilien wieder ins Auto verstaut hatte, hüpfte sein kleiner Hund wie wild im Auto hin und her – und betätigte unbemerkt die Zentralverriegelung! Der Autoschlüssel steckte im Zündschloss, und Herr Zimmer hatte unüberlegt die Heckklappe zugeschlagen…
Ob ich wohl einen langen Draht hätte? Hatte ich, ebenso eine dünne Metallstange und eine Leiter. Die Dachluke stand einen Spalt offen. Aber trotz aller Bemühungen haben wir keine Tür aufkriegen können. So habe ich dann darauf gedrängt, den ADAC anzurufen. Inzwischen war es schon fast 18.00 Uhr. Es regnete leidlich, typisches Feierabendverkehrs-Wetter!
Natürlich habe ich den armen Mann nicht im Regen und in der Kälte stehen lassen. Wir haben nun gemeinsam im Warmen Tee getrunken und geklönt. Der ADAC kam kurz nach 20.00 Uhr und „knackte“ den Wagen in etwas unter einer Minute! Als es auf dem Hof wieder still war, habe ich die Pferde versorgt, mir selber was zu essen gemacht und die Hunde gefüttert. Küche aufräumen, eine Maschine Wäsche waschen und Staubsaugen muss ich dann wohl morgen!
Wenigstens sind alle Vierbeiner wohlauf oder auf dem deutlichen Weg der Besserung! Ich wünsche jedenfalls allen einen tollen letzten Arbeitstag und ein noch besseres Wochenende. Wenngleich es hier bei uns leider regnen soll…