Dienstag, 8. November 2016

Flohmarkt 2016 – ein Rückblick

Unglaublich, wie schnell doch ein Jahr vergeht. Jetzt ist der Flohmarkt 2016 schon wieder Vergangenheit und wir denken schon an Weihnachten!

Dieses Jahr begannen die Vorbereitungen für mich besonders früh. Es war mit 25 Jahren ja ein Jubiläumsflohmarkt, und ich hatte letztes Jahr spontan entschlossen, ihn mit einer Tombola zu krönen. Schon seit Monaten haben ich und mein Stallteam um Preise "gebettelt", um eine attraktive Verlosung auf die Beine zu stellen. Die Preise konnten sich wirklich sehen lassen. Ich will hier niemanden nennen, weil ich garantiert jemanden vergesse. Hier seht ihr mein gebasteltes Plakat mit einigen der Preise:Unglaublich, wie schnell doch ein Jahr vergeht. Jetzt ist der Flohmarkt 2016 schon wieder Vergangenheit und wir denken schon an Weihnachten!

Dieses Jahr begannen die Vorbereitungen für mich besonders früh. Es war mit 25 Jahren ja ein Jubiläumsflohmarkt, und ich hatte letztes Jahr spontan entschlossen, ihn mit einer Tombola zu krönen. Schon seit Monaten haben ich und mein Stallteam um Preise "gebettelt", um eine attraktive Verlosung auf die Beine zu stellen. Die Preise konnten sich wirklich sehen lassen. Ich will hier niemanden nennen, weil ich garantiert jemanden vergesse. Hier seht ihr mein gebasteltes Plakat mit einigen der Preise:


Mit den Losen und den entsprechenden Gutscheinen habe ich schon Mitte Augst begonnen, ausgedruckt, gefaltet und zusammen getackert.

Zwei Tage vor dem Flohmarkt bastelte ich die letzten Gewinnerlose.

Die Tombola ist supergut angekommen. Ich werde wieder eine veranstalten – aber erst in fünf Jahren, wenn der Flohmarkt 30 wird!

Ab Mitte Oktober begannen die Einkäufe. Ich hatte Gott sei Dank Sabrina und Gesine als "tragende Hilfen" zur Seite. Wir brauchen inzwischen so viele Lebensmittel, dass wir sie gar nicht mit einer Wagenladung heranschaffen können!

Die ersten Anmeldungen trudelten schon Anfang August ein, und am 9. September war bereits der letzte Hallenplatz vergeben! Jetzt gab es nur noch Plätze draußen. Auch für draußen hatten sich über 25 Aussteller angemeldet. Ab Mitte Oktober musste ich vielen absagen. Voll ist einfach voll! Gestern haben sich schon die ersten sechs Aussteller fürs nächste Jahr eintragen lassen!

Dieses Mal hatte ich besonders viele Aussteller, die von sehr weit her gekommen sind und teilweise zwei Stunden Fahrtzeit hatten.


Die Herkunftsorte einiger Aussteller

Viele Draußen-Aussteller haben in den Tagen vor dem 6.11. ihre Anmeldung zurückgezogen, weil das Wetter mehr als ungemütlich war und die Wettervorhersage schwankte – von starkem Regen über ungemütlich trüb bis hin zu sonnig – täglich gab es einen anderen Wetterbericht.

Letztendlich hat Petrus doch mitgespielt. Es schien zwar keine Sonne, aber der Tag blieb bis auf ein ganz bisschen kurzen Nieselregen trocken.

Trotz der guten Planung und Vorbereitung wird es in den letzten Tagen vor dem Flohmarkt immer stressig, einfach, weil viele Arbeiten erst kurz vorher erledigt werden können. Am Donnerstag früh rückte ein großes Putzteam mit Angela und ihrem Mann Friedrich, mit Sabrina und Ehemann Thorsten, Gesine und Susanne an. Sie haben den ganzen Tag auf dem Hof gewerkelt. Leider habe ich nicht genug Videoaufnahmen von der produktiven Arbeit!



Mein Hof ist jetzt auf Hochglanz geputzt, die Halle sauber und glatt geharkt, Parkplatz und Remise aufgeräumt, Stühle und Tische gewaschen, ebenso die Gastboxen und der gesamte Vorraum sauber. Wir machen keinen Frühjahrsputz, sondern einen Flohmarktputz!

Je näher der Flohmarkttag rückt, desto mehr steigt meine Anspannung: Werde ich genügend Besucher haben? Wie wird die Tombola ankommen? Spielt das Wetter mit? Wieviel Waffelteig muss ich anrühren, wie viele Würstchen einkaufen?

Mitte der Woche saß ich dann mit Sabrina über der Excel-Tabelle und teilte die Stände ein. Das ist ein 2-3 Stunden-Job, denn ich möchte alle Wünsche der Aussteller berücksichtigen: Wer einen Bandenplatz haben möchte, wer nicht so gut laufen kann und weit vorne stehen muss, wer erst am Sonntag anreisen kann und deshalb auch einen der vorderen Plätze braucht… Ich kann es nicht immer allen Recht machen, aber wir geben uns große Mühe!

Wenn dann der Flohmarkttag morgens um 6.00 Uhr für mich beginnt, muss ich loslassen, den Tag einfach genießen. Es ist alles gut vorbereitet, jeder aus meinem Helferteam kennt seine Aufgaben, ich bin fast überflüssig, kann rumlaufen und Klönschnack halten. Helfen und eingreifen kann ich nicht.


Morgens um 9.00 in meiner Halle: Flohmarktbeginn erst in einer Stunde!


Und eine halbe Stunde später!

Trotz aller Bedenken klappt es immer wie am Schnürchen! Ich habe supernette Aussteller, die sich jedes Jahr für die tolle Organisation bedanken und ebenso nette Besucher. Es ist eine so tolle, geschäftige und trotzdem harmonische Stimmung. Unglaublich, wie viele Sachen am Abend zuvor reingeschleppt und am nächsten Tag mit fröhlichen Besuchern die Halle wieder verlassen.

Gegen 13.30 ebbte dieses Mal der Besucherstrom ab, die ersten Aussteller begannen, ihre Sachen einzupacken. Und auch für uns hieß es aufräumen.

Jedes Jahr ist gegen 17.00 Uhr der "Spuk" vorbei, die Halle ist wieder fürs Reiten hergerichtet, meine Pferde sind ganz nebenbei versorgt und gefüttert worden, und in der Küche ist schon wieder Ordnung, weil sich irgendjemand daran gemacht hat, alle Gerätschaften – von Waffeleisen bis Kaffeekannen – abzuwaschen.

Nach einer kurzen Manöverkritik über den Tag, fahren alle todmüde nach Hause. Ich habe gestern gleich ein heißes Bad genommen und eine Stunde geschlafen, ehe ich abends noch mal nach den Pferden gesehen und meine Hunde ausgeführt habe. Die hatte ich dieses Jahr in der Wohnung gelassen, weil sie sich hier am sichersten fühlen. Sie waren abends schon ein bisschen mitgenommen, aber haben sich besser geschlagen, als in den Jahren zuvor.

Dass am Flohmarkt hier immer so eine nette Stimmung herrscht, habe ich nicht zuletzt meinem engagierten Helferteam zu verdanken, allen voran Sabrina, die mit mir alle Einkäufe erledigt hat und die beste Standeinweiserin ist, die ich kenne! Die ganze Woche hat sie mir geholfen, mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Aber auch alle anderen haben mich wundervoll unterstützt: Angela und Friedrich, Thorsten, Susanne, Gesine und ihre Freundin, Julia und ihr Mann Frank, Frauke, Dani, Christine und Losverkäuferin Susanne. Danke an euch alle, ohne euch würde es den Flohmarkt in dieser Form nicht geben.!

Mein Dank geht auch an die Aussteller, die sich wie immer vorbildlich verhalten haben. Ich bin jedes Jahr aufs Neue überrascht, wie sauber und aufgeräumt die Halle nach dem Wust von Leuten ist und wie sauber alle ihre Stände verlassen! Abgesehen von einigen wenigen Preisschildchen, die wohl beim Raustragen noch von den Artikeln abfallen, liegt kein bisschen Müll rum. Danke!

Jetzt gibt es zum Abschluss noch ein kleines Video, das ich vorhin zusammengestellt habe: