Es war mal wieder ein paar Tage still auf meinem Blog. Nun ja, es gab einfach nichts Interessantes zu berichten.
Es hat schon seit über einer Woche nicht nennenswert geregnet, da wird es Zeit, das Außengelände aufzuräumen. Die Weiden und der große Paddock sind leider immer noch stark verschlammt, aber die letzten zwei trockenen Tage - vor allem die Sonne heute - haben den Matsch schon deutlich schwinden lassen.
Am Freitag und Samstag kam Sabrina zum Helfen vorbei. Ich habe die beiden extra zupackenden Hände genutzt, um den Außenpaddock, den einst Donovan und Anton bewohnten, Hundesicher einzufrieden. Zu zweit geht doch alles viel leichter von der Hand. Während ich mühsam einen neuen Holzpfosten eingebuddelt habe, um daran ein neues Tor aufzuhängen, bereitete Sabrina die bereits vorhandenen Texas-Trading-Pfosten entlang des Reitplatzes für das Hundenetz vor.
Alle Winkel und Ecken, die ein Schlupfloch zur Weide oder zum Stall für Apollo und Zeus bedeuten könnten, habe ich mit Holzbrettern oder Zaunteilen versperrt.
Am Samstag haben wir den Rest erledigt: Das große Tor hingeschleppt und mit Scharnieren aufgehängt, das Hundenetz ordentlich gespannt und aufgeräumt. Und dann schneite noch Karin unerwarteter Weise herein. Sie sammelte soweit möglich die Pferdehaufen draußen ein und putzte dann Cera gründlich. Bei dem herrlichen Sonnenschein ein Genuss.
Und dann durften endlich Apollo und Zeus ihr neues "Freigehege" einweihen. Sabrina war so schlau, alles mit meiner Kamera festzuhalten. Ich habe es ein wenig zusammengeschnitten und will euch nicht vorenthalten, was sie für ein Bild abgaben. Achtet vor allem auf das Ende des kleinen Filmchens: Da sitzt nämlich Julia mit Katze Purzel auf dem Schoß auf dem Sofa - neben sich Zeus, der ebenfalls ganz dringend gekrault werden musste... Das Video startet mit einem Klick auf das Foto. Achtung: Es ist recht lang und damit sehr groß (über 50 MB).
Ist das nicht unglaublich? Die Hunde sind erst seit genau 7 Wochen bei mir. Ich bin froh, dass sie sich so toll mit den Katzen vertragen. Apollo hat Purzel schon von oben bis unten abgerüsselt, und Purzel reibt schon ihr Köpfchen an seiner Brust. Ich bin sicher, dass die zwei irgendwann nebeneinander schlafen.
Auf ihrem neuen Paddock machten die Hunde wieder einen recht ängstlichen Eindruck. Sie liefen ein wenig aufgeschreckt umher, schnüffelten, lauschten und suchten ihre Umgebung mit den Augen ab. Nach einer knappen Stunde habe ich sie "befreit".
Am Folgetag (Sonntag) brachte ich sie gleich morgens dorthin. Sie sollen dort den Vormittag verbringen, während ich den Stall miste. Im Offenstall habe ich eine Hälfte mit Stroh eingestreut. Da könnten die zwei mal ein Nickerchen auf warmem Boden machen und sich vor Regen verstecken.
Am ersten Tag haben die zwei die Pferde noch recht intensiv angebellt, den Donovan und Rasga, später auch Cera waren doch zu neugierig, kamen immer wieder ans Tor, um die zwei zu beriechen. Aber denen war das unheimlich. Sie mussten erst einmal Laut geben.
Heute Vormittag haben sie dort wieder gespielt, aber bellen mussten sie heute schon nicht mehr, und der ängstliche Ausdruck ist auch veschwunden.
Das ist eine aktuelle Aufnahme von Apollo. Hat er sich nicht prächtig entwickelt? Er sieht gar nicht mehr so mickrig aus. Er ist quirliger als Zeus, erkundet seine Umwelt rascher, ist aber deutlich oberflächlicher. Er kann sich nicht so lange konzentrieren und lernt auch etwas langsamer.
Zeus wartet ab, setzt sich eher versteckt in eine Ecke und macht sich so mit seiner neuen Umgebung vertraut. Er braucht anfangs scheinbar etwas länger, ist dann aber der "Draufgänger".
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen