Dienstag, 29. August 2017

Mein Hof soll schöner werden – 2

Das Wetter war immer noch trocken, aber leider sehr warm und sehr schwül. Gott sei Dank liegt ein Großteil der Arbeitsfläche im Schatten. Herr Wöhrle kam pünktlich um halb neun und brachte auch zwei tatkräftige junge Männer mit, die das Verlegen der Platten übernehmen sollten.

Zusätzlich war noch Sabrinas Mann Thorsten vor seiner Arbeit für zwei Stunden zum Helfen vorbeigekommen. Jede helfende Hand war willkommen. Seine erste Arbeit: Er räumte die Einzelbox leer.


Die Platten waren voll mit nassem Modder und sauschwer. Hier hatte nach den enormen Regenfällen das Wasser oft tagelang gestanden.


Leer, aber noch nicht sehr einladend…

Unterdessen fuhr Wöhrle mit seinem Lasergesteuerten Radlader auf und ab, bis der Boden wie frisch gebügelt aussah.



Am rechten Rand seht ihr noch die Roundpengitter, die als Zaun dienen und die Weidepfähle, die wir zum Stützen eingeschlagen hatten. Wir entschlossen uns, doch alles abzubauen. Dann würde es leichter sein, die Kanten sauber zu bearbeiten und der Zaun würde dann ein bisschen nach innen versetzt auf den neuen Matten stehen können.

Während wir das vorbereiteten, waren die beiden Helfer schon fleißig dabei, die alten Platten neu zu verlegen.


Ich hatte so viele Matten, dass wir sogar noch zwei Reihen in der Breite anbauen konnten. Da kann jetzt sogar ein Trecker bequem und ohne Platznot langfahren!

 

Die Jungs waren echt fleißig. Fertig! Fehlt nur noch der Sand… Dann rückten sie den Otto-Matten zu Leibe.


Die erste Matte legt der Chef persönlich.


Hier wird auch nichts nach Augenmaß verlegt, sondern mit Richtschnur und im rechtem Winkel!


Weil die Platten 1,20 lang sind, füllt sich die Fläche zügig. Zwischen diesen Aufnahmen liegt nur knapp eine Stunde! Jede Matte wiegt ca. 20 Kilo!

Ich hatte die Matten schon sehr großzügig berechnet, aber dass sie so weit in den Paddock hineinreichen würden, hätte ich dann doch nicht gedacht! Ist das nicht genial?


Auch die Einzelbox sieht so wieder ansehnlich aus, ist mit Sand verfüllt…

Und genau der Sand war das Problem: Er wurde nicht schnell genug nachgeliefert. Die vier Fuhren vom Vortag waren längst aufgebraucht, und nur rumstehen und warten ging auch nicht. So machten wir am zweiten Tag ein wenig eher Schluss!



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