Mit dem diesjährigen frühen Wintereinbruch hatte ich ja noch auf eine “kurze Episode” gehofft – aber weit gefehlt. Die Prognosen für die kommenden Tage sind noch heftiger als bisher.
“Kältewelle mit Temperaturen bis zu minus 30 Grad!” titelte die BILDzeitung. Na ja, so schlimm wird es uns nicht treffen, aber mit fiesen 15 Grad werden wir hier wohl rechnen müssen.
Die Eiseskälte macht das Betreuen des Stalles ganz schön hart. Ich weiß ja nicht, was eure Pferde für Vorlieben haben, aber zwei meiner Pferde lieben es, ihr Heu einzutunken! Sie nehmen ein Maul voll gehen damit zur Tränke, stippen es ein und gehen wieder zurück, um den nächsten Bissen zu holen. Dango und Cera haben beide diese Vorliebe entwickelt, und das, obwohl die Tränke am anderen Ende der Box angebracht ist.
Dieses “Herumsauen” mit Wasser hat Folgen:
Das ist Ceras Box! Das Heu klebt in großen Placken an der Wand. Ich kann es nur mit Gewalt und einer kräftigen Forke von der Wand lösen. Auch unterhalb der Tränke liegt ein einziger Stroh- und Heuklumpen, der – wenn ich ihn dann hoch hebeln kann – die Schubkarre zur Hälfte füllt.
Dass überall die Pferdeködel festgefroren sind, versteht sich von selbst. Besonders mühsam ist es, wenn sie auf dem “Balkon” liegen und von den Pferden festgetrampelt wurden. Da hilft nur kräftiges Gegentreten.
Den Pferden macht die Eiseskälte nicht so viel aus. Allerdings bewegen sie sich auch nicht so viel wie sonst.
Diese Aufnahme habe ich gestern bei strahlendem Sonnenschein auf der Weide gemacht:
Alle drei Pferde (Donovan, Anton und Rasga) haben DIE perfekte Grasstelle gefunden…
Mein Reitplatz am Morgen – unberührt, nur ein Kaninchen ist einmal hindurch gehoppelt.
Und zu diesem Bild passt eigentlich nur der Ausspruch: “Hoffnung”…
Ich wünsche allen einen schönen Wochenstart!
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