Was hat es hier am Montag geweht! Schon am Vormittag habe ich meinen Nachmittagsunterricht abgesagt, weil es in den Nachrichten Unwetterwarnungen gab. Erst habe ich gar nichts davon gemerkt. Es gab ordentlich Wind, aber nicht bedrohlich. Das verschlimmerte sich jedoch am Vormittag von Stunde zu Stunde. Es hat nur zwei, drei Stunden gedauert, und schon waren 90 Prozent aller Blätter am Boden, bzw. wurden vom Wind durch die Luft getrieben. Der Wind kam aus Richtung meiner Dreieckswiese. Sehr unglücklich. Denn das macht es unmöglich, die Mistplatte hochzuschaufeln und den Reitplatz vom Laub zu befreien. Dann kam auch noch Regen.
Der Sturm entwurzelte sogar einen der großen, 20 Jahre alten Lebensbäume, die wir damals als Begrenzung und Sichtschutz zu den Nachbarn angepflanzt haben. Der Baum fiel – der Windrichtung entsprechend – natürlich auf das Nachbargrundstück. Ich musste den Bauern anrufen und ihn bitten, den Baum klein zu sägen und wegzuschaffen. Gott sei Dank war keine der großen Pappeln betroffen. Die sind inzwischen bestimmt 20 oder mehr Meter hoch. Und wenn die kippen, schlagen sie eine Schneise über viele Meter.
Am frühen Nachmittag war der Wind so laut, dass ich die Pferde von der Weide zu Fuß abholen musste. Sie haben mein Rufen nicht gehört…
Aber ich will nicht klagen. In anderen Teilen der Welt ziehen alle paar Wochen Tornados durch und hinterlassen eine Schneise der Verwüstung…
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