Dienstag, 28. Juli 2015

Divina lernt HSH

Die Arbeit mit Divina wird konkreter. Ich mache jetzt mit ihr ziemlich konsequent HSH. Ich zeige euch dazu meine Notizen der ersten acht Tage: Tagebuch zu Divina und HSH.

Und einen Zusammenschnitt der letzten Wochen als Video (Obacht: 13 Minuten lang).

Wie ihr sieht, hat sich doch einiges zum Positiven gewendet!



Freitag, 24. Juli 2015

Was macht Divina?


Jetzt war es schon wieder eine Weile still auf meinem Blog. Das lag vor allem an den trockenen, wüstenähnlichen Temperaturen, die hier geherrscht haben. Ich habe hier tatsächlich unglaubliche 38 Grad im Schatten gemessen! So heiß war es in den letzten 45 Jahren nicht in Tangstedt. So lange wohne ich schon hier…

Die Pferde waren ganz schön träge drauf, ich natürlich auch. Sie stehen nun schon seit vier Wochen immer nachts auf der Weide, sind dann tagsüber im Stall, der immer noch insektenfrei ist und vor allem viel Schatten und damit Kühle bringt. Natürlich gab es auch keinen Unterricht. Hin und wieder habe ich die Zausel abgeduscht, und wir haben die Zeit genutzt, das Sattelzeug zu putzen und Mähne und Schweif zu waschen.

Aber eigentlich wollte ich ja über Divina berichten. Sie steht jetzt seit sechs Wochen bei mir.


Ja, was soll ich sagen: Divina ist ein echter Schatz. Anfangs war sie überaus vorsichtig und skeptisch, hat sich zwar alles angesehen, aber hat schon extremer reagiert. Die Gerte empfand sie ja als höchst bedrohlich und hat vehement danach getreten, und beim Anlegen des Longiergurtes hat sie gebissen. Zumindest hat sie es versucht.

Mitte Juni wollte ich beginnen, sie ausgebunden am Kappzaum zu longieren, damit ich ihr eine äußere Form vorgeben kann. Da habe ich festgestellt, dass sie trotz Innenstellung am Dreieckszügel ihren Kopf auf der linken Hand extrem nach außen stellt, sich dazu im Genick verwirft. Es blieb also bei dem einmaligen Longierversuch mit Ausbindern. Ich habe sofort eine Osteopathin bestellt: Sabine Grewe aus Hannover. (http://www.sabinegrewe.de/). Wer eine Behandlerin sucht, die sanft und kompetent mit viel Ruhe behandelt: Ich kann sie sehr empfehlen!.

Die war vor gut drei Wochen da. Wie nicht anders zu erwarten, hat sie ein paar Blockaden gelöst, ein paar verklemmte Wirbel gerade gerückt. Gott sei Dank alles im Normalbereich und nichts Schlimmes. Einen Tag später hatte ich einen Termin mit meinem Sattler. Divina braucht ja noch einen Sattel. Weil sie noch so wenig bemuskelt ist und immer noch sehr dünn, passen meine vorhandenen Sättel so gar nicht. Die Beratung ging schnell, da überhaupt nur zwei der mitgebrachten Sättel in Frage kamen. Ein neuer (den kann ich mir zurzeit aber nicht leisten) und ein gebrauchter. Den gebrauchten kann ich jetzt erst einmal ein paar Wochen benutzen, bis die Schulterpartie besser bemuskelt ist. Dann wird der Sattel genau angepasst. Bis dahin kommt ein dickes Lammfell darunter.

Noch ein paar Tage sind fürs Impfen draufgegangen. Divina hatte 2011 ihre letzte Tetanus-Impfung. Sie war nicht einmal grundimmunisiert. Das musste ich schleunigst nachholen. Jetzt fehlt nur noch der Zahnarzt. Aber der muss bis zum Herbst warten, wenn er turnusmäßig eh alle unsere Pferde behandelt.

Hier ein paar Fotoimpressionen von Ende Juni. Da habe ich sie noch ohne alles mit meinem kleinen Kappzaum an der Hand bespaßt. Sie wird täglich aufmerksamer, ist weniger misstrauisch, weiß schon oft, was ich von ihr will. Es macht Spaß zu beobachten, wie gut es voran geht!


Die ersten Tritte seitwärts klappen nun ohne Auskeilen.


Und zwischendrin: Immer wieder Pausen zum Ausruhen und Nachdenken.


Mehr und mehr kann sich Divina entspannen. Sie ist auf dem Zirkel zwar sehr auseinander gefallen und auf der Vorhand, aber trotzdem bleibt sie fleißig und sucht immer öfter die Dehnungshaltung.



Hier sieht man sehr schön, dass sie zwar noch keine Muskeln hat, aber längst nicht mehr der Hungerhaken ist, als der sie hier ankam.


Hier beginne ich mit dem Spanischen Schritt. Das habe ich inzwischen hinten angestellt, weil sie zu schnell begreift und mir den auch in unpassenden Momenten anbietet. Diese Lektion werde ich erst wieder aufgreifen, wenn unsere Kommunikation besser klappt.


Das Reiten mit dem neuen Sattel war noch nicht so der Hit. Divina ist offensichtlich mit "viel Bein" geritten worden und fühlt sich nur sicher, wenn die Reiterwaden wirklich stramm am Bauch anliegen. Sie kennt keinen seitwärts treibenden Schenkel und ist dadurch sehr schlecht zu biegen. Das Gebiss ist ihr auch nicht so bequem. Offenbar wurde sie auch mit starker Anlehnung und ziemlich eng geritten. Bei mir darf sie zunächst mit längerem Zügel gehen, soll eine für sie bequeme Hals- und Kopfhaltung einnehmen, in der sie sich gut ausbalancieren kann. Das ist ihr fremd, und so pendelt der Kopf von ganz weit unten bis "Weideaufrichtung" hin und her. Sie ist überhaupt noch nicht im Gleichgewicht. Die korrekte Kopf-Halshaltung wird sich von alleine ergeben, wenn sie mehr Last mit der Hinterhand aufnehmen kann.

Sie fällt mir sehr auf die linke Schulter. Ich kann das nur schwer korrigieren, weil ja noch kein noch so kleines Seitwärts funktioniert, genausowenig, wie sie einseitige Gewichtshilfen kennt und annimmt. Das ist aber nicht schlimm und wird sich alles in den nächsten Wochen bessern, wenn sie merkt, dass sie beim Reiten keinen Stress bekommt.

Vor drei Tagen bin ich endlich zu meiner eigentlichen Idee, der Arbeit an der Hand nach der HSH-Methode, übergegangen. Ich war ein wenig in Sorge, was sie wohl zu den Leinen an den Hinterbeinen sagt, wenn sie schon so extrem auf die Gerte reagiert. Und wie steht sie zu den Ausbindern? Aber was soll ich sagen: Das klappt hervorragend. Am ersten Tag war sie noch verwundert und irritiert, dass der Mensch nicht mehr neben sondern hinter ihr herläuft, und ich musste ziemlich viel gegensteuern, damit sie auf dem Hufschlag außen bleibt.

Das hatte sich schon beim zweiten Mal deutlich gebessert. Übrigens hat das Schlagen nach der Gerte komplett aufgehört, genauso wie das Schnappen beim Angurten. Es ist wie nie dagewesen! Und ich weiß nicht warum…

Ich fange mit ihr nun in HSH ganz von vorne an. Unsere ersten Lektionen sind auf dem Hufschlag gehen und an immer denselben Punkten anhalten und geradestehen. Am ersten Tag musste ich mich ordentlich in die Leinen hängen, damit sie anhält. Das war gestern schon um ein Vielfaches besser. Sie hört bereits auf das Wortkommando, und ich muss mit den Leinen nur noch leicht unterstützen. Selbst das Zurechtrücken der Hinterbeine unter den Schwerpunkt klappt mit Anticken der Gerte. Divina guckt immer noch verwundert, wenn ich sie an der Hinterhand großflächig umarme und streichle, wenn sie die Beine gut hingestellt hat.

Weil das alles so gut funktionierte, habe ich auch gleich das aus der Ecke kehrt zum Handwechsel dazugenommen. Noch ist es wie eine halbe Volte gegangen. Daraus soll später eine halbe Schrittpirouette werden. Das kommt sicher in den nächsten Tagen. Die Ausbinder sind auf größtmöglicher Länge. Ich werde sie ebenfalls in kleinen Schritten verkürzen – so wie sie etwas mehr Gleichgewicht gewonnen hat.

Ich bin jedenfalls begeistert, dass ihr die HSH-Arbeit gefällt. So habe ich einen guten Zugang zu ihr und kann unsere Bindung und Kommunikation leicht festigen. Ich weiß von meinen anderen HSH-Pferden, dass das Hinterhergehen eine unglaubliche Verbindung schafft und die Pferde sich für mich "ein Bein ausreißen", um zu gefallen. Ich werde in jedem Fall weiter berichten…

Mittwoch, 22. Juli 2015

HSH-Tagebuch für Divina

Divina steht nun seit knapp 7 Wochen bei mir. Sie ist sieben Jahre alt, noch viel zu dünn, nicht bemuskelt, hat wenig Gleichgewicht. Ich habe Sorge, dass sie die Leinen um die Hinterbeine nicht akzeptiert und auskeilt und dann davonstürmt.


1. Tag, 22. Juli 2015

Ich kleide sie in voller HSH-Ausrüstung ein. Sie erträgt es wider Erwarten stoisch. Die Ausbinder sind zunächst auf volle Länge geschnallt. Auf dem Reitplatz draußen longiere ich sie erst einmal ein paar Runden, damit sie sich an die Leinen, die Ausbinder und den neuen Sattel gewöhnt. Sie bleibt gelassen, also lasse ich die Leinen langsam nach hinten gleiten und gehe auf größtmöglichen Abstand hinter sie. Ein leichtes Schnalzen setzt sie tatsächlich in Gang. Ich lenke sie auf den Hufschlag. Sie geht zögerlich, weiß mit dem Reiter hinter ihr nicht recht etwas anzufangen, aber sie geht. Allerdings habe ich Mühe sie auf dem Hufschlag zu halten, weil sie sehr schwankt, immer wieder zur Mitte der Bahn driften will. Nach einer Runde rufe ich "Haaaalt". Ich muss mich sehr in die Leinen hängen, bis sie stehen bleibt – und den Kopf ganz bis zur Erde streckt. Egal. Sie hat angehalten. Das wiederhole ich jeweils in der Mitte der langen Seiten. Mit immer dem gleichen Aufwand. Trotzdem lobe ich ausgiebig und beende die Lektion mit einer Longierrunde im Trab zum Lockern nach knapp 30 Minuten.

2. Tag

Divina geht deutlich sicherer auf dem Hufschlag. Und auch das Anhalten klappt mit viel weniger Leineneinsatz. Ihr Kopf bleibt dabei auch oben. Heute nehme ich das Ausrichten der Hinterbeine unter den Schwerpunkt hinzu und tippe dazu das nach hinten stehende Bein an, um es zum Vortreten aufzufordern. Das klappt erstaunlich gut. Allerdings muss ich ganz schön antippen, bis sie reagiert. Sie ist sehr verwundert, wenn ich dann zu ihrer Hinterhand gehe und sie großflächig umarme, streichle und lobe. Zum Handwechsel baue ich heute ein aus der Ecke kehrt mit ein. Bald werde ich sie dabei zu Seitentritten auffordern. Heute noch nicht. Das Stimmkommando dafür: "Keeeeehrt". Divina macht willig mit. Nach mehreren Handwechseln und mehrmaligem Anhalten höre ich nach 30 Minuten auf. Sie hat sich Mühe gegeben und braucht nun Zeit, das Ganze zu verarbeiten.

3. Tag

Ausrüstung wie gestern. Divina ist heute wenig motiviert. Es ist zwar keine pralle Sonne, aber dennnoch sehr schwül und viele Insekten. Auch das Programm gestalte ich wie gestern. Divina macht leidlich mit. Das Anhalten fällt ihr heute schwerer, und sie kann nicht lange ruhig stehen bleiben. Dann wird sie ungeduldig, scharrt mit einem Vorderfuß, bohrt mit dem Kopf nach unten. Mich lässt das unberührt. Ich lasse sie warten, bis sie sich beruhigt hat, dann darf sie weiter. Für das Geradestellen der Hinterbeine muss ich die Beine ganz schön intensiv anticken. Ich probiere einige wenige Tritte seitwärts nach dem "aus der Ecke kehrt". Das irritiert sie, aber sie versucht nicht, sich ganz umzudrehen. Weil sie heute weniger gut mitmacht, höre ich früher auf. Dafür darf sie noch ein paar Runden auf dem Zirkel galoppieren. Das scheint sie heute zu brauchen, denn sie nimmt dabei ganz ordentlich Fahrt auf.

4. Tag

Ausrüstung wie gestern. Divina hat heute viel mehr Lust. Das Losgehen und Anhalten klappt heute schon viel sicherer. Ich komme viel zum Loben. Ich passe auf, dass ich sie nach dem Halten nicht zu lange stehen lasse, um Unruhe zu vermeiden. Das werde ich erst ganz allmählich steigern. Heute hat mich Sabrina gefilmt, und ich konnte mich und das Pferd endlich mal von außen beobachten. Mir fällt auf, dass Divina noch gar nicht recht begreift, was ich da mache. Sie ist immer noch skeptisch, wenn ich von hinten an sie herantrete, um sie ausgiebig zu loben. Deshalb lobe ich oft zusätzlich am Hals. Das ist ihr vertraut.

Weil es heute recht gut klappt, nehme ich die Seitengänge mit in das Programm auf. Ich schicke sie auf beiden Händen auf der langen Seite einmal mit den Leinen ins Seitwärts. Das ist noch sehr unsicher und nicht im Fluss. Das macht nichts. Die nächsten Male werden das rasch verbessern. Generell müssen die Ausbinder wesentlich kürzer. Aber da werde ich mich auch langsam herantasten. Ich will sie nicht noch mehr verunsichern. Heute gibt es ein Video von Divina: Einen Zusammenschnitt der letzten knapp zwei Monate:


5. Tag

Nach Wahnsinns-Regenfällen musste ich mit Divina heute das erste Mal in die Halle. Natürlich kennt sie Hallen, denn auf dem Gestüt wurde sie mir ja in der Halle vorgeritten. Trotzdem war es für sie eine total aufregende Sache. Ich bin mit ihr in HSH-Ausrüstung rein, habe aber nicht erwartet, wirklich HSH machen zu können. Das war dann auch so. Divina hat 20 Minuten lang geschnorchelt und sich alles ganz genau angesehen. Ich habe sie im Schritt mehr oder weniger gut außen herum gehen lassen. Sie kennt keinen Hallenspiegel, musste im vorbeigehen immer wieder hineinsehen. Auch das große Hallenfenster ist ihr total unheimlich. Und dann schien auch noch die Sonne und warf durch das Fenster große Sonnenflecken auf den Boden. Natürlich war auch die Bank in der Ecke, von der aus wir immer aufsteigen, ganz gruselig. Nach gut 50 Minuten herumlaufen und traben und gallopieren lassen, habe ich sie wieder zurück gebracht. Gerne hätte ich sie frei laufen lassen. Das habe ich mich aber nicht getraut aus Sorge, sie könnte in den Spiegel springen. Mal sehen, wie es morgen ist, da wird der Reitplatz noch nicht abgetrocknet sein.

6. Tag

Ausrüstung wie gestern. Wider Erwarten war der Platz heute wieder ideal zum Arbeiten, deshalb bin ich mit Divina wieder nach draußen gegangen. Heute habe ich angefangen, die Ausbinder ein wenig zu verkürzen, um zwei Loch. Sie sind immer noch sehr lang, zu lang, aber ich muss bei ihr langsam vorangehen, um nicht zu viel Stress zu erzeugen. Und schon diese zwei Loch haben sie gestört. Natürlich hat sich meine Lektionsvielfalt auch noch nicht verändert. Ich über mit ihr das Anhalten an den fixen Punkten der langen Seiten (mit Geradestehen), das aus der Ecke kehrt und das Seitwärts. Seitwärts nach rechts klappt schon beinah wie von selbst. Nach links tut sich Divina sehr schwer. Ist logisch, weil sie dabei zur linken Schulter laufen muss. Beim Reiten kippt sie sehr auf diese Schulter, es fällt mir schwer, die beim Reiten zu entlasten.

Trotzdem konnte ich das Seitwärts nach links verbessern, und zwar immer dann, wenn die Außenleine nicht beständig dran ist, sondern eher impulsartig auf die Außenseite des Hinterns schlägt. Wobei schlagen zuviel gesagt wäre. Ich werde mich hüten, die Leine mit großem Schmackes dranzuschlackern. Das muss noch warten.

Heute habe ich zum ersten Mal versucht, den Schritt raumgreifender und größer zu machen. Das macht Divina gut mit, lässt sich dann aber wieder weniger gut anhalten. Der Versuch, im Aus-der-Ecke-Kehrt ein angedachtes Übertreten zu erzeugen, klappt auch noch nicht. Es gibt nicht den Ansatz einer Wendung auf der Hinterhand oder einer großen Schrittpirouette.

7. Tag

Ein paar Tage habe ich kein HSH gemacht, sondern auf Grund von großen Regenfällen Divina an die Halle gewöhnt. Sie hat sich mächtig über den Spiegel und das große Außenfenster aufgeregt. Es wurde schon nach zwei Tagen deutlich besser. Die Folgetage habe ich darauf verwandt, Divina mit Kappzaum an der Longe – ohne Ausbinder – in Dehnungshaltung zu bringen und an der Hand die Seitengänge zu üben. Divina macht dabei mit, und ich kann sehen, dass sie inzwischen in beinah völliger Entspannung mitarbeitet. Ein großer Fortschritt. Dann kam nach 14 Tagen das erste Mal wieder ein Training in voller HSH-Montur.

Ich war erleichtert, dass sie nichts vergessen hat. Das Anhalten war anfangs wieder etwas mühsam, wurde aber zusehends besser. Sie muss beim Anhalten ihre Füße gerade stellen. Klappt nur mit Mühe. Inzwischen gibt es vier Haltepunkte auf dem Hufschlag, jeweils in der Mitte der Bahnseiten. Auch das Seitwärts übe ich weiter. Es wird zögerlich besser. Zum Abschluss habe ich die Ausbinder kürzer geschnallt (8. Loch) und sie einige Runden auf dem Zirkel in allen Gangarten laufen lassen. Sie findet die kürzeren Ausbindern doof.

8. Tag

Heute war Divina extrem rossig, was die Arbeit in HSH nicht eben vereinfachte. Immer, wenn ich sie an der Hinterhand gelobt habe, hob sie den Schweif ein wenig. Sie war auch wieder zickiger mit der Gerte. Ich habe einen größeren Sicherheitsabstand gehalten, weil gelegentlich das Hinterbein nach hinten ausschwang…

Ihr Unmut rührte vielleicht auch daher, dass ich sie von Anfang an mit kürzeren Ausbindern gearbeitet habe. Bin jetzt immer noch im 8. Loch, möchte noch weiter verkürzen. Das kommt nach einiger Zeit. Nach mehreren Anhaltversuchen klappte es fast ganz ohne Leinen. Divina lernt! Begeistert war ich von den Seitengängen. Sie sind noch nicht flüssig, aber Divina erkennt schon meine Körperposition (ein wenig nach innen seitlich versetzt), um mit dem Seitwärts zu beginnen.

Die Trainingseinheit habe ich mit einigen Zirkelrunden mit noch kürzeren Ausbindern (Loch 10) beendet.