Montag, 13. April 2015

Meine Käsesahnetorte mögen alle!

Seit ein paar Wochen habe ich das Backen für mich entdeckt. Am liebsten esse ich ja Käsesahnetorte. Julia versorgt mich fast jeden Sonntag mit einem Stück vom Konditor – wenn sie für alle ein Stück Kuchen für unsere nachmittägliche Teerunde mitbringt.

Unglaublich, wie unterschiedlich die Stücke je nach Konditorei oder deren Tagesform ausfallen. Deshalb wollte ich versuchen, selbst diese Torte zu backen.

Den ersten Versuch gab es vor zwei Wochen. Ist gut geworden und hat gut geschmeckt. Dass hinterher die Küche wie ein Schlachtfeld aussah, will ich mal nicht näher beschreiben…




Sieht doch richtig lecker aus – oder? Und so hat sie auch geschmeckt.

Diese Woche ein neuer Versuch. Jetzt ging es schon viel schneller, und es waren längst nicht mehr alle Küchenutensilien in Gebrauch! Aus Ermangelung an Erdbeeren habe ich Mandarinen genommen. Das Ergebnis war genauso lecker.

Weil wir diesen Sonntag nur zu dritt davon gegessen haben, war noch die halbe Torte übrig. Wie gut, dass Manuel und Anna abends noch zum Reiten kamen. Ich habe ihnen angeboten, die Resttorte mitzunehmen. Ich weiß, dass sie die genauso gerne essen wie ich.

Eine halbe Stunde später klopften die beiden an meine Wohnzimmertür. Ich war in der zwischenzeit in der Küche gewesen und hatte aufgeräumt. Wir haben nicht schlecht gestaunt, als wir auf dem Wohnzimmertisch folgendes Szenario vorgefunden haben:




Da hatten sich in der Zwischenzeit doch tatsächlich die Hunde darüber hergemacht! Nicht mehr auf dem Teller: Ein großes Tortenstück, das sie nicht angerührt hatten und von Manuel und Anna noch gegessen wurde. Mandarinen und Bisquitboden scheinen die beiden nicht zu mögen…

Apollo und Zeus haben mir noch nie Essen vom Tisch geklaut, aber abends, wenn sie schon hungrig sind, war wohl die Versuchung zu groß! Richtig böse sein konnte ich ihnen nicht.

Kurz darauf saß ich hier wieder an meinem Schreibtisch – den Tortenteller habe ich absichtlich stehen gelassen. Na ja, es dauerte nicht lange, da hörte ich es schmatzen. Es war der gefräßige Zeus, der sich nun auch noch den Rest holen wollte. Ich habe einmal laut auf den Schreibtisch gehauen und laut "AHHH" gerufen. Wie vom Blitz getroffen ist Zeus vom Kuchen weggesprungen und hat sich sofort unter meinem Schreibtisch versteckt. Fast zwei Stunden lang habe ich ihn nicht weiter bemerkt… DIE Lektion hat gesessen.

Offenbar hat er seine Kuchen-Eskapade gut überstanden. Kein Durchfall, kein Übergeben! Und am nächsten Sonntag – ich plane einen neuerlichen Tortenversuch – werde ich natürlich gut aufpassen!




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